Die Norm EN 388 legt die Anforderungen, Prüfverfahren, Kennzeichnung und Herstellerangaben für Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken wie Abrieb, Klingenschnitt, Riss, Perforation und ggf. Schlag fest. Bezieht sich auf Ausrüstungen für Arbeitstätigkeiten wie Schutzhandschuhe, gegen mechanische Risiken wie: Abrieb, Schnitt durch Klinge, Riss und Perforation.
Das Piktogramm, auf das in der Norm verwiesen wird, enthält Zahlen, die das Schutzniveau des Handschuhs erklären und die Art und Weise, in der Tests durchgeführt werden, um das Niveau deklarieren zu können.
Abrieb: Diese Stufe wird anhand der Anzahl von Zyklen definiert, die der Handschuh durchlaufen muss, bevor er beschädigt wird oder Löcher bekommt.
Schnittfestigkeit: Durch den Kontakt mit einer rotierenden Klinge wird das Schutzniveau dadurch bestimmt, wie viele Umdrehungen der Handschuh durchläuft, bevor er durchschnitten wird.
Reißen: Der Handschuh wird bereits vor Beginn der Prüfung eingeschnitten. Tatsächlich wird die Widerstandsfähigkeit des Handschuhs gegen Reißen gemessen, wenn er sich bereits in einem eingerissenen Zustand befindet.
Perforation: Dieses Schutzniveau wird nach dem Druck einer Spitze definiert, um den zu prüfenden Handschuh zu perforieren.
Der Leistungsindex, der normalerweise durch eine Zahl zwischen 0 und 4 (5 im Falle von Schnittschutz) angegeben wird, spiegelt das Schutzniveau wider, das sich aus dem Verhalten des Handschuhs ergibt, wenn er einer bestimmten Prüfung unterzogen wird. Diese Einstufung ermöglicht also die Klassifizierung der Testergebnisse und der Schutzstufen gegen ein Risiko. Stufe 0 bedeutet, dass der Handschuh nicht getestet wurde oder die Mindestanforderungen nicht erfüllt. Die Leistungsstufe X zeigt an, dass die Prüfmethode für das getestete Musterstück nicht geeignet ist. Und schließlich, je höher der Leistungsindex desto höher auch der Schutz.
EN 388
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